Athlet:innen Blog TVB09

Von der Badehose zur Langdistanz: Ronnys Triathlon-Reise durch die Jahrzehnte 🏊‍♂️🚴‍♂️🏃‍♂️🔥

2025-03-20

Hallo zusammen, 

ich bin Ronny, seit Anfang 2023 Vereinsmitglied beim TVB09! 

Sport habe ich schon immer gemacht, als Teenager Leistungssport Rudern - zu DDR-Zeiten. Nun könnt ihr schon mal kalkulieren, wie alt ich sei. Tipp: Ich sag nur Gen X! 🤘🥳

Später war ich mal ein Marathonie, aber das war zu langweilig. Ich dachte, schwimmen kann ich (ich hatte ja keine Ahnung?!), Radfahren, ja, und Laufen. Da sagten die Sportstudenten-Kumpels, „ey, die Triathleten sind echt verrückt!“. Das fand ich spannend! So kam ich zum Triathlonsport. 

Mein erster Triathlon war eine olympische Distanz beim „Spowi-Triathlon am Hölzernen See“, 2001. Equipment: Badehose, Schwimmbrille, ein Diamant-Rennrad mit Rahmenschaltung und irgendwelche Laufschuhe (ich glaube Asics). Aus dem Wasser kommend wusste ich, ich kann mich über Wasser im Kraulen halten, Stil hatte das aber nicht. Beim Radeln wurde ich von krassen Mountainbike-cracks überholt, doch beim Laufen war ich dann ganz gut. Dann gabs noch ein T-Shirt! Wie geil! Und schon ich war - für normalen Sport - unbrauchbar, weil zu einseitig 🤘🤣. Ich hatte Blut geleckt. 

24 Jahre später bin ich noch immer dabei. Viele Jahre mit Freunden, ehemaligen Kollegen diesen genialen Sport ausübend unzählige olympischen Distanzen und einige Mitteldistanzen in den Büchern.

Die erste Mitteldistanz - BerlinMan 2010 (das Rennrad aufm Bild habe ich noch heute, ebenfalls fast 25 Jahre). 

 


Dann der nächste Punkt auf der Life-goal-list: 2018 - mein damaliger Triathlon-/Arbeitskollege, der schon einen Ironman absolvierte: „Ronny, so viel mehr ist eine Langdistanz auch nicht. Auch bzgl. Training“. Pah. 😤 Ich lernte schnell, dass das nicht so ganz stimmte. 

Doch was man vom Sport seit der Jugend - insgesamt - auch fürs Leben lernt: anfangen, trainieren, auch wenn’s hart ist, dran bleiben, auch wenns mal schwer wird oder man nicht will! Das gilt um so mehr für den Triathlonsport - meiner Meinung nach. 

So machte ich 2019 meine erste Langdistanz beim Knappenman XXL. Auch wenn ich beim Laufen 10 km gegangen bin, kam ich dank des Schwimmens und Radfahren zeitlich noch in der Dämmerung an und finishte. 
 



Gleich im Sommer 2019 für den Ironman Hamburg 2020 angemeldet. 

Tja, Corona kam dazwischen, Covid für mich 2021, das Leben und die Sport-Freude zogen weg, hörten mit dem Sport auf etc. und ich überlegte: 

Der Sport ist geil, aber das alles allein zelebrieren, Nö. Und über VO2max, FTP, Ernährung, Equipment kannst du nicht den ganzen Tag mit Nicht-Triathleten, -Radfahrern, -Läufern reden. Die wollen das nicht! Ich verstehe nicht, warum die das nicht wollen?! 🥳🤣😇 

Anfang 2023 beim TVB09 eingetreten. Allein das Schwimmtraining dort hat mich in meiner Vorbereitung für die 2. Langdistanz beim Ironman-Veranstalter vorangebracht. Das war schon nochmal eine ganz andere Erfahrung! Und insgesamt über 1 h schneller als 2019! Total geflasht während des Rennens - so voller Adrenalin auf meiner ersten Radrunde und the Goat Jan Frodeno auf der Rad-Strecke angeschrien: „Jaann, zieh durch“ 😅. 

Wollte mich dann 2023 für Roth 2024 anmelden und war mit 20s für das Anmeldeprozedere zu langsam. Ein tolles Sportjahr 2023 mit einem 70.3 in Jönköping mit vielen Vereinsmitstreitern bei krass kaltem Wasser, Wellengang beim Schwimmen. So kaltes Wasser mag ich nicht. Aber gut gefinisht. Vielleicht kommt das ja, wenn ich alt bin. Na, wie alt bin ich ca.?
 



Und da ich das ja schon 2024 wusste, habe ich mein Anmeldeprozedere optimiert und einen Startplatz für die Challenge Roth2025 ergattert! Yeehaw.

Das wird ein geiles 2025!!!  

Habt Spaß and: „Live long an prosper!“ oder „May rather force be with you!“ oder „Kette rechts“. Oder….einfach bis bald. 

Euer Ronny 

Athleten-Vorstellung Nico

2025-03-10

 Ich bin Nico Schöllknecht, 

27 Jahre alt und bin seit 4 Jahren mit dem Triathlonsport verbunden. 

 
Ich trainiere gerade auf meine erste Langdistanz (Ostseeman) hin. Das Ziel wird dabei sein, unter 11 Stunden zu finishen. 
 

Meine größter sportlicher Erfolg ist der Vize Berliner Meistertitel bei den Berliner Landesmeisterschaften 2024 (Scharmützelsee Triathlon Olympische Distanz). 

Des Weiteren bin ich im Oktober 2024 meinen ersten Marathon gelaufen (Dresden Marathon) und habe eine Zeit von 3 Stunden 11 Minuten laufen können. 


Das große Ziel wird einmal sein, den Marathon unter 3 Stunden zu finishen. Vielleicht klappt es ja schon dieses Jahr beim Berlin Marathon.

Spörtliche Grüße, Nico Schöllknecht





 

Mein Weg zurück ins Triathlon-Business

2025-03-05

Hallo liebe Triathlon-Freunde des TVB09,

ich bin Klemens – seit Kurzem euer neuer Öffentlichkeitswart – und möchte mich hiermit vorstellen. Gleichzeitig nehme ich euch mit auf meine Reise zurück in die Welt des Triathlons!

Ich würde mich selbst als soliden Triathleten bezeichnen – nie wirklich herausragend, aber auch nicht schlecht. Mit meinen 42 Jahren rede ich mir allerdings gerne ein, dass ich noch süße 28 bin. Früher konnte ich die Yoga-Einheiten ohne schlechtes Gewissen skippen, heute zahle ich dafür mit schmerzenden Muskeln. 😅

Ich durfte bereits eine tolle Zeit in unserem Verein erleben, habe mit großartigen Sportlern in der Regionalliga gestartet und meine Stärken und Schwächen auf mittleren Distanzen kennengelernt. Leider spielte mein Magen nicht immer mit, was mir einige Bestzeiten gekostet hat. Das war manchmal frustrierend, aber auch Teil des Lernprozesses.

Neustart nach Studium und Corona

Vor ein paar Jahren entschied ich mich spontan, noch einmal zu studieren. Parallel dazu kam dann auch noch Corona, das meine sportlichen Ambitionen ziemlich ausbremste. Ich dachte wirklich, dass mein Kapitel im Ausdauersport endgültig abgeschlossen sei. Trotzdem konnte ich mich nie ganz vom Verein trennen – auch wenn ich selten beim Training auftauchte (sorry an den Vorstand fürs nie endgültige Kündigen oder diese Kündigungsrückzieher 😜 ).

Ein paar Radreisen später kam dann aber doch die Motivation zurück. 2024 wagte ich den Wiedereinstieg mit einer olympischen Distanz und unserem letzten Vereinswettkampf. Leider wurde ich danach von Arbeits- und Alltagsstress überrollt und mein Training litt darunter. Das rächte sich Anfang des Jahres, als ich krankheitsbedingt länger pausieren musste.

Saison 2025 – Ein neuer Anlauf

Deshalb habe ich meine Strategie überdacht und hoffe nun auf einen stressfreieren Wiedereinstieg in die Saison 2025. Mein großes Ziel? In der Regionalliga für die Masters zu starten und danach endlich wieder eine Mitteldistanz zu absolvieren. Die größte Herausforderung für mich wird sein, keine neue PB anzustreben, sondern einfach einen richtig guten Wettkampf zu finishen.

Mein Fokus liegt darauf, die gute Stimmung zu genießen und entspannt ins Ziel zu kommen. Natürlich hoffe ich, dass meine Beine beim Radfahren so locker bleiben, dass ich danach noch einen soliden Lauf hinlegen kann. 😉 Aber mal sehen – vielleicht wage ich es ja doch, ein wenig an meine Grenzen zu gehen, zumindest bei den Masters...

Was mich am meisten freut?

Die vielen neuen Gesichter im Verein kennenzulernen! Ihr seid wirklich großartig – danke dafür! Und ja, ich gebe es zu: Auch die alten Gesichter wiederzutreffen, ist einfach schön. 😊

Ich freue mich auf die kommende Saison und bin gespannt, was uns 2025 alles bringen wird!

Sportliche Grüße Klemens